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Ein Baby zu bekommen, eine Familie zu werden ist etwas Wunderbares. Gleichzeitig ist es jedoch auch eine große Herausforderung für die Paar-Beziehung. Die beiden Psychologinnen Dr. Judith Gastner und Alina Zuber geben Tipps für ein harmonischeres Miteinander frischgebackener Eltern:

Mama werden und dabei Paar bleiben: Klingt erst mal gar nicht so schwierig, oder?

Man wird schwanger, freut sich gemeinsam auf den Nachwuchs, bucht einen Geburtsvorbereitungskurs bei der netten Hebamme im Kiez und lässt sich von einer kompetenten Verkäuferin über die schadstoffärmsten Materialien bei Saugern, Bodys und Babymatratzen aufklären. Vielleicht hat man ja auch schon das ein- oder andere Mal im Bekanntenkreis miterlebt, wie aus zwei Menschen drei geworden sind und ganz konkrete Vorstellungen davon, wie das Leben als Familie so ausschauen könnte.

Doch ganz gleich, wie viele Vorbereitungsmaßnahmen ergriffen werden: Bevor man es nicht selbst erlebt hat, hat man keine wirkliche Vorstellung davon, was es bedeutet, Mama oder Papa zu sein.

Ein Kind zu bekommen, stellt die ganze Welt auf den Kopf, und zwar von einem Moment auf den anderen. Zu all den irrwitzig schönen Aspekten des Eltern-Seins – dieser einzigartigen Liebe, Freude und Erfülltheit – gesellen sich noch ganz andere, bislang unbekannte Erlebnisqualitäten hinzu:

Chronischer Schlaf- und Zeitmangel über Monate (bzw. manchmal auch Jahre… ähem…), Erschöpfung und eine neue Form der Besorgtheit. Schließlich ist man ab sofort nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für dieses hilflose kleine Wesen zuständig. Und das rund! um! die! Uhr!

Im Gegensatz zum Nachwuchs, der frisch ins Leben getreten ist und den man erst noch behutsam erkunden muss, kennt man den Partner schon seit geraumer Zeit. In manchen Punkten gefühlt sogar in- und auswendig – mit all seinen großartigen und all seinen schrulligen Seiten. Die Paardynamik hat sich im Großen und Ganzen gut eingependelt und in den meisten Bereichen der Beziehung funktioniert unser Miteinander ziemlich gut.

Und dann gibt es in diesem eingespielten Zweier-Team plötzlich dieses dritte Menschlein. Dieses fordert Tag für Tag und Nacht für Nacht seine (ordentliche!) Portion an Aufmerksamkeit, Liebe und Fürsorge ein und grätscht unverblümt in all unsere bisherigen Gewohnheiten hinein.

Beziehungspflege durch PaarBalance

Ein Baby ist eine große Herausforderung für jede Beziehung

Kein Wunder, dass die Partnerschaft vieler frischgebackener Eltern erst einmal auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird.

Die häufigsten Stolpersteine in der Beziehung frischgebackener Eltern

Zeitmangel

Wie bereits gesagt: Der neue Mitbewohner nimmt, immer wieder erstaunlich und im Rückblick oft schwer nachzuvollziehen, unglaublich viel Zeit in Anspruch.

 – Hä? Damals konnte sie doch noch nicht mal krabbeln und die Schränke ausräumen. Wieso war ich trotzdem fast immer noch im Pyjama, wenn der Paketbote am Nachmittag geklingelt hat? –

Für gemeinsame Aktivitäten mit Muße ist schlicht und einfach keine Zeit mehr da. Wenn wir es nicht mal schaffen, vor der Abenddämmerung unsere beste Freundin fünf Minuten lang zurückzurufen – wie soll da ein Kino-Cocktail-Abend mit dem Liebsten drin sein? Vollkommen unrealistisch! Oder?

Andererseits: Erfüllende gemeinsame Erlebnisse sind nun mal verdammt wichtig für die Zufriedenheit mit der Beziehung und die Identität als Paar. Ohne sie gibt es auf Dauer kein Wir-Gefühl. So ein Schatz an schönen gemeinsamen Erlebnissen hilft immer wieder darüber hinweg, wenn zwischendurch wegen der ein oder anderen Meinungsverschiedenheit doch mal Sand ins (Beziehungs-)Getriebe geraten ist.

Die Nerven liegen blank

Bei jedem, der chronisch übermüdet ist, der seit drei Tagen keine Dusche mehr gesehen hat und der mit ansehen muss, wie sich Geschirr- und Wäscheberge alle paar Tage erneut wie Hochgebirge auftürmen, liegen irgendwann die Nerven blank. Hier, und das kennen vermutlich die meisten jungen Eltern, braucht es dann nur einen klitzekleinen Auslöser – und schon reagieren die Beteiligten unverhältnismäßig empfindlich oder gereizt.

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10 Minuten, die sich lohnen!

Eifersucht

Gerade für die Papas ist es manchmal gar nicht so leicht auszuhalten, zu Beginn der neuen Ära als Familie oft nur der bewundernde Zuschauer sein zu können und zu realisieren, wie gut Mutter und Kind in Nullkommanichts aufeinander eingespielt sind. Auch dadurch, dass dem Sprössling viel von der Zeit und Aufmerksamkeit, die früher für den Partner reserviert war, zukommt, kann Eifersucht schwelen.

Aber auch umgekehrt sind Eifersüchteleien nicht selten: Der Partner geht am Morgen, nach einer ungestörten Nacht auf dem Wohnzimmersofa, gut gekleidet und ohne säuerlich riechende Milchflecken auf der Schulter viele Stunden lang aus dem Haus. Er hat womöglich ein lustiges Businesslunch mit der smarten Lieblingskollegin vor sich und erhält beim Meeting am Nachmittag Anerkennung für das, was er tut – vielleicht von Mitarbeitern, vielleicht von Kunden, vielleicht von der Chefin.

Jedenfalls von erwachsenen Menschen, mit denen man sich richtig unterhalten kann.

Und man selbst?

Muss trotz der Impfung am Morgen mit dem quengeligen Baby einkaufen gehen und wird prompt von einer Motztante im Supermarkt angezischt, weil man – mit all den Obsttüten und Flaschen und Windelpackungen in der Hand, unterm Arm und zwischen Kinn und Hals – das Kind, das natürlich genau jetzt feststellt, dass es unbändigen Hunger hat und zu einem ohrenbetäubenden Geschrei ansetzt – nicht innerhalb von einer halben Sekunde aus dem Kinderwagen nehmen konnte… Grrrrr… das ist doch einfach alles total ungerecht!!

Wer macht wie viel?

Nicht selten führt die neue Rollenverteilung zu Schwierigkeiten. Früher war jeder primär für sich alleine verantwortlich. Nun teilt man sich die Verantwortung für dieses zuckersüße, anbetungswürdige, aber eben auch hungrige, durstige und unersättlich liebesbedürftige Wesen, das sich noch seeehr lange nicht wird selbst versorgen können.

Dies wirft gewichtige Fragen auf: Wer bleibt wie lange Zuhause, wer geht wie viel arbeiten? Wer wechselt wie oft die Windeln? Wer bringt den Kleinen ins Bett? Wer kauft ein? Wer kocht abends? Wer macht die Küche? Wer die Wäsche? Wer darf mal alleine ausgehen? Wer darf wofür wie viel Geld ausgeben?

Beziehungsprobleme durch Aufrechnen

Wer macht mehr? – ein häufiger Streitgrund

Schnell kann ein Gefühl von Ungerechtigkeit entstehen. Plötzlich rechnen beide Partner innerlich auf: Wer hat wann was wie oft und wie viel und wie lang … und überhaupt: Wer von uns beiden hat es eigentlich gerade schwerer?!!

Unterschiedliche Ansichten.

Häufig kommen in Sachen Erziehung nach und nach verschiedene biographische Erfahrungen und damit meist auch recht konkrete (und manchmal ziemlich rigide) Vorstellungen davon ans Tageslicht, was die optimale Pflege der eigenen Brut betrifft:

Wie lange dürfen Kinder mit im Elternbett schlafen? Wie lange wird gestillt? Was darf die Kleine essen und was nicht? Wem vertraut man den Nachwuchs für ein paar Stunden an und wem nicht? Ab welchem Alter hält man einen Kita-Besuch für vertretbar? Was ist erlaubt, was nicht? Was ist gefährlich, was nicht? Über Themen, mit denen man sich noch nie zuvor bewusst beschäftigt hatte, muss man sich plötzlich einig werden…

Ist der Paarschaden durch ein Kind unvermeidbar?

Sollte man also am besten einfach akzeptieren, dass es zwar aufregend und toll ist, ein Kind zu bekommen – die Paarbeziehung dabei aber automatisch Schaden nimmt?

Nein! Natürlich nicht.

Wenn einem zwischendurch mal (wieder) alle Anforderungen als Mama oder Papa über den Kopf wachsen, ist es ganz wichtig, sich bewusst zu machen: You are not alone!

Fast alle jungen Eltern – vor allem im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes – erleben als Paar eine oft chaotische und anstrengende Phase der ‚Umstrukturierung‘ und ‚Neugewichtung‘. Überall müssen die Karten quasi noch einmal neu gemischt werden.

Diese damit oft einhergehende partnerschaftliche ‚Durststrecke‘ ist keineswegs „der Anfang vom Ende“, sondern gehört zum Beginn einer spannenden und lebendigen Ära als Familie einfach dazu. Aktuelle Gewichtungen werden sich immer wieder verändern: Wenn die Kinder etwas größer sind, wenn sich neue Gewohnheiten, Zuständigkeiten, Rituale eingespielt haben, wenn das Kind gut in der Kita eingewöhnt ist, wenn beide Eltern wieder berufstätig sind usw. usf.

Nix ist fix. Alles bleibt im Wandel und kann bzw. muss immer wieder neu verhandelt werden – mit all den Chancen und Möglichkeiten, die Veränderungen so mit sich bringen.

4 konkrete Tipps zur Beziehungspflege

Die folgenden Erfahrungen können dabei helfen, die Liebe auch im noch so turbulenten und chaotischen Familienalltag nicht ganz aus dem Blick zu verlieren:

Kleine Gesten

Wo früher die Überraschung vielleicht in einem selbstgekochten Candle-Light-Dinner oder einem romantischen Wochenendausflug gelegen haben mag, können es heute kleinere, liebevolle Gesten sein, die während der Baby-/Kleinkind-Phase die Paarbeziehung beleben:

Eine witzige Botschaft auf dem Badspiegel, eine innige WhatsApp zwischendurch, die Bestellung der Lieblingspizza beim Lieferservice, wenn die hungrige Mama gerade am Telefon gestöhnt hat, sich noch immer nichts zum Essen gemacht zu haben, weil Babyboy dauerknatscht und sich keine 3 Sekunden ablegen lässt…

Nicht so ernst nehmen

Sich immer wieder bewusstmachen, wie hoch der Stresslevel bei fast allen Paaren mit Frischlingen ist. Also: Nicht persönlich nehmen, wenn der andere mal wieder gereizt reagiert! Schlafmangel und Erschöpfung erklären die Situation in der Regel weit besser als Lieblosigkeit oder Egoismus.

Es ist oft das Beste, unter einem schnodderigen Tonfall einfach „hindurch zu tauchen“ und nicht selbst weiter darauf einzusteigen, als sich persönlich gekränkt zu fühlen und eine Grundsatzdiskussion zu eröffnen. Auch die schon zum dritten Mal vergessene Zeitschrift, die der andere einem doch hätte besorgen sollen, ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht „wieder mal ein Beweis dafür, dass ich ihm*ihr nicht mal mehr das wert bin“… 😉

Nicht in jeder Situation „neu“ diskutieren

Wenn ein Thema zum Dauerbrenner geworden ist, zum Beispiel (Diskussionsstart bei 99 Prozent aller Zweieinhalbjährigen): „Darf der Nachwuchs über den Tag verteilt Süßigkeiten essen?“, sollte das Thema nicht immer und immer wieder in der akuten Situation (also dann, wenn der Sprössling gerade quengelnd vor den Eltern zappelt: „Darf ich was Süüüüüüßeeees….?! Biiiiiitteeeeeee…“) diskutiert werden.

Tipps für eine harmonische Beziehung frischgebackener Eltern

Ein ruhiges Gespräch am Abend verhindert hitzige Diskussionen während des Tages

Zehn Minuten am Abend, wenn der Zucker-Junkie gerade schläft, wirken oft Wunder und beide Eltern können sich, ohne den bettelnden Lauscher am Rockzipfel, plötzlich erstaunlich schnell auf einen guten Kompromiss einigen.

Den Papa mit einbeziehen

Auch wenn Mutter und Kind in den ersten Wochen nach der Geburt bereits zu einem eingespielten Team geworden sind und die Väter, die in der Regel einem ‚normalen Arbeitstag‘ nachgehen, noch nicht so richtig mithalten können im Windel-in-Rekordgeschwindigkeit-Wechsel-Marathon, dem Bedürfnisse-aus-dem-frenetisch-schreienden-Nachwuchs-heraus-interpretier-Contest oder der Mit-sich-steif-machendem-Baby-auf-dem-Arm-Spiegeleier-wenden-gleichzeitig-die-Schwiegermutter-am-Telefon-beruhigen-und-der-Nachbarin-an-der-Tür-die-gewünschte-Packung-Mehl-ausleihen-Contest:

Für die Paarbeziehung (und auch für die langfristige Vater-Kind-Bindung) ist es extrem förderlich, wenn der Papa möglichst oft eingebunden wird und so viel wie möglich teilhaben kann an allen Herausforderungen und Routinen. Und vor allem: Dass er seine eigenen Erfahrungen (und – ja!! – auch seine eigenen kleinen Fehlerchen und Ungeschicklichkeiten) im Umgang mit dem Baby machen darf.

Noch einen weiteren Tipp gefällig?

Gönne Deiner Beziehung ein paar „Wellness-Wochen“ mit dem wissenschaftlich fundierten Online-Coaching PaarBalance.

Wie schon gesagt: Gerade Eltern mit kleinen Kindern haben neben Job, Haushalt und Kinder-Bespaßung kaum Zeit dafür, die eigene Beziehung gezielt zu pflegen. Dabei ist es nun mal gerade in diesen turbulenten Zeiten ungemein wichtig, im Alltag weiterhin liebevoll miteinander umzugehen, dem anderen nahe zu bleiben und als Team an einem Strang zu ziehen.

Vor diesem Hintergrund wurde von erfahrenen Psychologen und Beziehungsexperten auf Basis der Paarforschung von mittlerweile mehr als fünf Jahrzehnten das interaktive Online-Coaching PaarBalance entwickelt:

Ein professionelles Konzept mit lebendigen Videos, spannenden Übungen, konkreten Tipps und zahlreichen Motivationshilfen, das sich an alle Einzelpersonen und Paare richtet, die die Herausforderungen in ihrer Partnerschaft anpacken, Probleme lösen und ihre Beziehung dauerhaft stärken möchten – kurzum: Die Lust darauf haben, das Fundament ihrer Liebe zu festigen.

Das interaktive Coaching umfasst 18 Online-Sitzungen (à ca. 20 Minuten) und wirkt wie ein ‚Intensiv-Wellness-Programm‘ für die Beziehung.

Mit großer Wahrscheinlichkeit erwarten Dich etliche Aha-Effekte – und vor allem erhältst Du ganz konkrete Unterstützung dabei, wie Du mit wenig Aufwand alle „Dos und Don’ts“ für eine glückliche Langzeitbeziehung in deinem Alltag auch wirklich beherzigen und umsetzen kannst.

Der große Vorteil: Das Programm kann bequem von Zuhause aus gemacht werden. Ohne Wartezeiten. Zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Die einzelnen Sitzungen zu zentralen Beziehungsthemen (Geben und Nehmen, Erotik, Wir-Gefühl, Kommunikation, Umgang mit Stress, Eifersucht, Treue etc.) können in 5-Minuten-Einheiten unterteilt werden, so dass sie (anders als vielleicht gerade das Fitnessstudio-Abo… 😉 ) flexibel in den Alltag zu integrieren sind.

Mehr Informationen findest Du unter www.paarbalance.de.

Wir freuen uns, von Dir zu hören!

Judith & Alina

Dr. Judith Gastner

Die Münchner Psychologin Dr. Judith Gastner ist Mutter von zwei Jungs (3 und 7 Jahre) und arbeitet als Psychotherapeutin und Coach in eigener Praxis. Zu einem ihrer Behandlungsschwerpunkte zählt die Beratung von Einzelpersonen und Paaren in den Bereichen Beziehungsanbahnung, Partnerschaftsgestaltung, Sexualität und Krisenbewältigung.

Alina Zuber von PaarBalanceAlina Zuber

Alina Zuber, M. Sc. Psych., promoviert am Lehrstuhl für klinische Psychologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit zwei Studien zur Effektivität von PaarBalance. Außerdem arbeitet Alina Zuber als Verhaltenstherapeutin und Coach in München. Zu ihren Behandlungsschwerpunkten gehört ebenfalls die Beratung von Einzelpersonen und Paaren mit Beziehungsproblemen.