Werbung/ Rezensionsexemplar

Pussy Yoga: das Beckenbodentraining für ein erfülltes Liebesleben – das neue Buch von Bauchtanztrainerin und Beckenbodenexperting Coco Berlin zeigt die Zusammenhänge zwischen Beckenboden und Selbstbewusstsein auf und hilft dir, ein besseres Körpergefühl zu entwickeln.

Kamasutra am Arsch. Nachdem wir ein bis viele Kinder aus uns herausgepresst haben und dann auch noch unser Ehebett an kleine Zwerge abgeben mussten, sind hexenschusseinladende Sexstellungen so ziemlich das Letzte, das wir gebrauchen können.

Und auch wenn der Titel von Coco Berlins neuem Buch „Pussy Yoga“ dies suggerieren mag; hierbei handelt es sich um kein Sextrainingsbuch.

Heißt: Es gibt keine wilden Verrenkungen, wir tanzen an keiner Stange und wir stopfen auch nichts in uns hinein…

Stattdessen geht es ums Kennenlernen, ums Fühlen und ums Loslassen.

Wissenschaftlich fundiert erklärt Coco in ihrem Buch, warum der Beckenboden und dessen Training der Schlüssel zu so viel mehr ist als der Kontrolle unserer Blase: Mit dem Kennenlernen und Erforschen dieses vollkommen unterschätzten Körperteils erlangen wir mehr Körperbewusstsein, Sinnlichkeit, Energie und Leidenschaft

Und ja, auch mehr Orgasmen und heißeren Sex.

Etwas, von dem wir Mamas sicherlich alle eine Schippe mehr vertragen können.

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Der Beckenboden als Schlüssel zur Sinnlichkeit

Wie wahrscheinlich die meisten Frauen, habe ich mich mit dem Beckenboden erst aufgrund meiner Schwangerschaften auseinandergesetzt – Stichwort Rückbildung.

Dies beschränkte sich dann allerdings darauf, brav die Übungen nachzuturnen. Nachdem sowohl beim Lachen als auch beim Husten der Schlüpfer trocken blieb, verbuchte ich dieses Thema als erfolgreich abgeschlossen.

Dass der Beckenboden jedoch soviel mehr Einfluss auf unser gesamtes Körpergefühl und unsere Lebensqualität hat, erklärt Coco sehr anschaulich im ersten, theoretischen Teil ihres Buches: Die Wissenschaft der Pussy.

Pussy Yoga von Coco Berlin Buchausschnitt

„Studien belegen: Menschen mit fittem Beckenboden sind körperlich, geistig und emotionaler gesünder“

Dabei nimmt uns Coco – ganz persönlichen und intim – mit auf ihre Reise vom ängstlichen, depressiven Mauerblümchen (O-Ton) zur selbstbewussten und sinnlichen Frau.

Eine Reise, auf der sie die Macht des Beckenbodens kennen lernte und erforschte. Eine Reise, an dessen Ende eine ausgereifte Methode zur Integration und zum ganzheitlichen Training des Beckenbodens steht.

Die Beschreibungen ihrer Erfahrungen, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen beschreibt sie ausführlich, jedoch kurzweilig und mit einer guten Portion Humor. Cocos Erklärungen vom Zusammenhang zwischen Beckenboden, Körpergefühl, Selbstbewusstsein und Stressempfinden sind leicht verständlich und an entscheidenden Punkten mit Studien belegt.

Bei mir gab es in jedem Fall einige Oh- und Aha-Momente!

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Neu: Pussy Yoga Tischaufsteller

Der kleine, praktische Pussy-Yoga-Tischaufsteller* für den Schreibtisch. 365 Seiten vollgepackt mit Beckenbodenübungen, Wissenswertem rund um Physiologie und Psychologie des Beckenbodens sowie hilfreichen Tipps rund ums Training.

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Warum Beckenbodentraining kein Training ist

Den wichtigeren und deutlich größeren Anteil des Buches nimmt das eigentliche Beckenbodentraining in Anspruch: 58 Übungen an der Zahl.

Pussy Yoga von Coco Berlin Übung Beckenkreisen

Übung 19: Innerer Beckenkreis im Liegen

Wobei „Training“ eigentlich das falsche Wort ist. Denn unter Training verstehe ich Übungen, die vor allem aus Anspannung bestehen, eine hohe Aktivität erfordern und normalerweise auch recht anstrengend sind.

„DURCHHALTEN! NUR NOCH 10 SEKUNGEN! DAS SCHAFFST DU! DENKE AN DEN KNACKPO, DEN DU HABEN WILLST!“

Du weißt, was ich meine…

Umso überraschter war ich, als ich erkannte, dass es bei den Übungen vielmehr um Entspannung, um Fühlen und ein In-sich-Hineinhorchen geht.

Die ersten Übungen dienen der Beckenbodenerweckung: Hier bekommen wir ein Gefühl für unseren Beckenboden und lernen ihn zu entspannen. Mit kreisen, schwingen und tanzen gehen wir anschließend zu den Übungen der Beckenbodenaktivierung über. Hier lernen wir, diesen richtig wahr zu nehmen und dies in positiver Weise auf unsere Haltung und unser Empfinden zu übertragen.

Lesetipp: Im Test: Sensous Dance Workout-für mehr Sinnlichkeit im Alltag bei gleichzeitigem Beckenbodentraining 

Alles, was du brauchst, bist du selbst – und ein wenig Glaube

Um die Kraft deines Beckenbodens zu aktivieren, braucht es nur dich selbst. Du musst weder irgendwelche Vortrainings absolvieren, noch brauchst du irgendwelches Zubehör – außer vielleicht eine Matte, einen Stuhl und Kissen (aber daran sollte es nicht scheitern…).

Alles, was du benötigst, bringst du bereits mit bzw. ist in deinem Körper bereits angelegt. Es muss nur frei gelegt werden. Dafür braucht es nur ein wenig Ruhe, Zeit und Vorstellungskraft.

Cocos Methode basiert an vielen Punkten auf der Kraft der Intuition: Am Anfang gilt es schließlich, etwas zu entdecken, von dem du gar nicht wusstest, dass es überhaupt fühlbar ist.

Pussy Yoga von Coco Berlin Buchausschnitt1

„…indem sich der Patient mit dem unklaren Gefühl der Intuition verband, konnte er durch die Weißheit seines Körpers positive Veränderungen in sich selbst erzeugen“

Das scheint erst einmal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Cocos Erfolge aus ihren Kursen und Workshops zeigen jedoch, dass es lohnt, sich einfach darauf einzulassen.

Es gibt schließlich nichts zu verlieren. Aber so viel zu gewinnen!

Fazit

„Pussy Yoga“ von Coco Berlin ist ein sehr lehrreiches Buch mit vielen neuen Erkenntnissen rund um den Beckenboden. Besonders spannend sind die sehr gut dargestellten, weitreichenden Einflüsse dieses Körperteils auf die vielen anderen Lebensaspekte.

Das Buch enthält viele Übungen; es ist einfach zu lesen und hübsch illustriert. Die Trainings sind verständlich aufeinander aufgebaut, wobei deutlich wird, dass es nicht das Ziel ist, möglichst schnell durch sie hindurch zu huschen… Vielmehr geht es darum, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen und in sich hineinzuhorchen.

Ebenfalls schön finde ich die Zusatzinfos und Hilfestellung, die an vielen Stellen ergänzt wurden, beispielsweis wie oft und wie lange du trainieren solltest, wie und wo du die Übungen alternativ machen kannst, oder in welcher Form sie am effektivsten sind.

Außerdem enthält das Buch viel Wissenswertes rund ums Frau-Sein – von der Anatomie bis zur Hormonsteuerung (und warum du besser in der Hocke kac*st).

Nun, da ist unser Mama-Me-Time doch mal richtig sinnvoll investiert – Daumen hoch 🙂

Silvia

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