Ok, vielleicht nicht das Ende. Und ich spreche auch nicht von den ersten Monaten als Neu-Mama. Denn diese sind sowieso der absolute Ausnahmezustand. Da kannst du froh sein, wenn die Zähne geputzt sind, du frische Unterwäsche trägst und wenigstens ab und zu genug Zeit findest, etwas zu essen. In dieser Zeit wünscht du dir eh nur eines: ein paar Stunden Schlaf…

Nein, ich spreche von der Phase, wenn man sich in seine neue Rolle eingefunden hat; der Tag strukturiert und das Leben wieder in die Spur gekommen ist. In dieser Zeit solltest du auf Anzeichen achten. Anzeichen dafür, dass das Gleichgewicht zwischen Mutter- und Frausein deutlich aus den Fugen geraten ist.

Sozusagen der kleine Tod des Frau-Seins. Wobei tot ist tot, nicht wahr? Auf jeden Fall habe ich bei mir selbst sieben Situationen erlebt, bei denen ich innegehalten musste, um mich zu fragen: Will ich das wirklich? Hätte ich das auch gesagt oder getan, wenn ich keine Kinder hätte?

Eher nicht…

Nun, wenn jetzt auch dir die eine oder andere Situation bekannt vorkommt, solltest du dir vielleicht die gleiche Frage stellen:

7 Anzeichen

  1. Beim Friseur hörst du dich Dinge sagen wie „Egal“ oder „Hauptsache praktisch“.
  2. Du hast mehr Gammelhosen im Schrank als Jeans.
  3. Du spielst mit dem Gedanken mit besagter Gammelhose einkaufen zu gehen.
  4. Beim Griff in die Wäscheschublade greifst du am liebsten zum Sport-BH. Der ist so schön bequem.
  5. Im Sommer trägst du keine offenen Schuhe mehr, denn wer hat schon Zeit für Fußpflege?
  6. Beim Shoppen überlegst du, ob das Viskose-Teil nicht vielleicht zu fein für dein neues Mama-Leben ist?
  7. Du hast weniger als drei mal im Monat Sex bzw. versuchst, es zu haben 🙂

Sieben Anzeichen. Vielleicht fragst du dich jetzt, wieso es sieben sind, und nicht zehn? Gibt es nicht immer eine Top 10 – Liste? Nun, ich denke sieben sind wirklich genug, wir wollen schließlich nicht zu hart mit uns ins Gericht gehen. Die Umstellung ist schließlich schon schwierig genug und Mama sein ist ein harter Job.

Der härteste 🙂

Silvia

PS: Natürlich gehört zum Frau sein mehr als Sex und Spitzenunterwäsche – ein bisschen Augenzwinkern ist bei meiner kleinen Liste natürlich im Spiel. Vielmehr ist sie ein Sinnbild für eine mangelnde Selbstfürsorge – wie auch immer sich diese bei jedem Einzelnen ausdrückt.