Die Babydecke ist Teil jeder Erstausstattungs-Liste. Doch welche Materialien sind geeignet und wie groß sollte so eine Babydecke sein?

Manchmal sitze ich am Computer und schaue mir die unzähligen Schnappschüsse an, die wir in den letzten drei Jahren von unseren Babys gemacht haben. Und das waren viele! Wir haben quasi ein Fototagebuch.

Ja, und als ich letztens so durch die Bilder klicke, fällt mir auf, dass auf ganz vielen Bildern nicht nur ein Baby zu sehen war. Auf den Bildern war noch ein anderer Darsteller.

Babydecke ist ein Teil jeder Baby-Erstausstattung

Fast schon ein Fotocrasher.

In unserem Fall ist es die Babydecke: Unser heimlicher Babyalltagsheld.

Die Eigenschaften einer guten Babydecke

Zum schlafen, zum tragen, im Auto oder Kinderwagen, zum kuscheln auf dem Sofa oder als schnelle Ablagefläche: Die Baby-Kuscheldecke gehört zu jeder Baby-Erstausstattung.

Da die Babydecke deinen kleinen Schatz vor allem im ersten Jahr ständig begleiten wird, lohnt es sich, sich an dieser Stelle ein paar mehr Gedanken zu machen.

Übrigens genauso wie bei der Baby-Krabbeldecke – denn die hat so ihre ganz eigenen Tücken 😉

Lesetipp: Rutschfest, isoliert und formstabil – unsere Krabbeldecke von Ideenreich

Welches Material für die Babydecke?

Baumwolle, Fleece, Schurwolle – die Auswahl an Materialien für Babydecken ist groß.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen synthetische Fasern. Im Falle der Babydecke bin ich allerdings ein Verfechter von Naturmaterialien.

Fleece- bzw. Microfaserdecken sind meiner Erfahrung nach einfach nicht so atmungsaktiv und wärmeausgleichend wie Decken aus Baum- oder Schurwolle. Die kleinen Mäuse schwitzen darin vermehrt und heizen gegebenenfalls zu sehr auf. Auch Hebammen (konkret auch meine) raten deshalb oft von Microfaserdecken ab.

Klar, für die Notfall-Überwurfdecke im Auto ist das kein Problem. Stundenlang darin einwickeln (was du durchaus tust, wenn sie in der Decke einschlafen) würde ich sie allerdings ungern.

Daher beim Kauf lieber ein paar Euro drauflegen und eine Babydecke aus Baumwolle* oder eine Wolldecke* kaufen. Ob diese auch noch biologisch sein muss, bleibt jedem selbst überlassen. Schaden tut es aber sicherlich nicht.

Auf Waschbarkeit achten!

Für das Baby ist also eine Decke in Naturmaterialien zu empfehlen. Jetzt wissen wir Mamis allerdings, dass

  1. diese Decke nicht lange sauber bleibt
  2. Naturmaterialien sich oftmals schlecht waschen lassen

Also bitte, bitte, bitte, beim Kauf der Babydecke darauf achten, dass sie bei mindestens 30 Grad Celsius in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Normalerweise bin ich ein Fan individueller und handgemachter Produkte. Vor allem Wolldecken sind jedoch meistens nur für Handwäsche geeignet – wenn überhaupt.

Marken-Babydecken sind in den meisten Fällen waschbar. Viel mehr als 30 Grad halten jedoch auch hier die wenigsten aus. Das reicht aber auch. Du musst keine Decke abkochen, nur weil dein Baby drauf gespuckt hat.

Wie groß ist eine Babydecke?

Babydecken sind klein. Und das ist auch gut so. Das Baby ist auch ziemlich klein. Auch noch mit einem Jahr.

Als ich das erste Mal unsere Kuscheldecke hochhob dachte ich nur „Mei ist die winzig, die soll reichen?“. Und ja, sie tat es. Reichlich. Eine zu große Decke ist total umständlich, weil du nicht weißt, wohin mit dem Deckenrest.

Eine gute Babydecke sollte daher Maße zwischen 70 cm und maximal 100 cm aufweisen: Ob quadratisch oder rechteckig ist dabei ziemlich egal.

Empfehlung: Babydecken von Sonnenstrick

Auch ich machte mich natürlich auf die Suche nach einer Decke, die all diesen Ansprüchen gerecht wurde: Naturfasern in Bioqualität, Allergiker-geeignet (man weiß ja nie), atmungsaktiv und natürlich gut waschbar.

Das volle Programm eben.

Ich stürzte mich also in die Tiefen des World Wide Web und stieß auf die Babydecken von Sonnenstrick

Babydecke bio Merino-Wolle von Sonnenstrick

Diese Decken erfüllten als waschbare Naturprodukte all meine Voraussetzungen. Und mit einem Preis zwischen 25 und 50 Euro sind sie auch wirklich erschwinglich. Erhältlich sind sie zum Beispiel hier bei Amazon*.

Schönes Detail: Statt eines Etiketts lag eine kleine Wasch- und Pflegeanleitung bei – denn wer hasst die blöden Etiketten nicht? Die sind im Zweifel doch immer an der falschen Stelle.

Für unsere Winterbabys kauften wir zunächst die Sonnenstrick-Wolldecke aus reiner Merino-Wolle. Und weil die Decke so schön war, kauften wir ein paar Monate später für den Sommer die leichtere Babydecke aus Baumwolle.

Babydecke aus biologischer Baumwolle von Sonnenstrick

Nach vier Jahren und zwei Kindern kann ich sagen, dass beide Decken problemlos tausende Einsätze und zahlreiche Maschinenwäschen überstanden haben. Wir sind richtige Fans geworden – ich verschenke sie auch sehr gerne als Geburtsgeschenk an Freunde und Verwandte.

Denn wie ich selbst erfahren haben: Eine gute Babydecke ist Gold wert!

Lesetipp: Sinnvolle Geburtsgeschenke für Baby und Mama

Silvia

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